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Doppelte Mahlzeit

Doppelte Mahlzeit

Amateur-Tennis ist: „Was gibt’s nach den Doppeln zu essen?“ Gleich vorweg: Mahlzeit nach dem Doppel bedeutet nicht zwingend doppelte Mahlzeit!

Wir verstehen aber, wenn das etwas missverständlich ist. Nichtsdestotrotz. Das ist übrigens eins meiner Lieblingswörter. Gleich nach herzallerliebst. Aber ich schweife ein wenig ab. Also nochmal. Nichtsdestotrotz ist die Frage nach dem gemeinschaftlichen Essen nach Abschluss der Doppel im Medenspiel eine essentielle. Im Gegensatz zur Frage, was es danach zu trinken gibt. Denn die Antwort hat der Spieler bzw. die Spielern meist schon lange vor Beginn des Einzels im Kopf. Noch dazu hat man bei der Wahl des Getränks eben freie Wahl. Beim Essen sieht das schon ein wenig anders aus.

Denn bei Auswärtsspielen weiß man nicht unbedingt, welche kulinarischen Highlights am Ende des Tages warten. Oftmals kann man es anhand des Geruchs, der über den Tennisplatz schwebt, erahnen. Aber man möchte es doch meist genau wissen. Wenn man weiß, was einen am Ende der beschwerlichen Reise erwartet, ist man doch gleich viel motivierter. Böse Zungen behaupten vielleicht, man käme nur wegen dem Essen zum Medenspiel, aber das ist natürlich völliger Blödsinn. Nicht von der Hand zu weisen ist die Tatsache, dass Tennis und Geselligkeit zusammengehören. Und mit einem guten Essen und einem Bier, einer Weinschorle und / oder einem Aperol Spritz ist es doch gleich viel geselliger. Diese Tatsache gilt auch über die Tennisanlage hinaus.

Um etwaige Missverständnisse zu vermeiden, ist es dennoch ratsam mit der Frage nach dem Essen zumindest bis nach dem eigenen Einzel zu warten. Die Fokussierung sollte vorher schließlich dem eigenen Spiel und nicht dem eigenen Appetit gelten. Für manch einen wirkt man bei solch einer Frage zum falschen Zeitpunkt vielleicht sogar ein wenig verfressen. Ein gut genährter und wohl behüteter Bierbauch ist bei der Entkräftigung dieser Gedanken vermutlich auch nicht hilfreich. In der Ruhe liegt also die Kraft.

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